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Die elf Mitgliedsverbände der agw tragen mit rund 6000 Beschäftigten maßgeblich zum Schutz und zur Entwicklung der Gewässerlandschaft in Nordrhein-Westfalen bei. Ihre Aufgaben reichen von der Abwasserbehandlung über den Erhalt der biologischen Vielfalt bis zur nachhaltigen Bewirtschaftung der Wasserressourcen. Dazu betreiben sie derzeit 282 Kläranlagen, 227 Hochwasserrückhaltebecken, bewirtschaften 32 Talsperren und 1.799 Anlagen zur Behandlung von Niederschlagswasser.
Zu den Mitgliedsverbänden der agw gehören der Aggerverband, der Bergisch-Rheinische Wasserverband, die Emschergenossenschaft, der Erftverband, die LINEG, der Lippeverband, der Niersverband und der Ruhrverband, sowie der Wahnbachtalsperrenverband, der Wasserverband Eifel-Rur und der Wupperverband.
Die Wasserverbände in NRW sind Institutionen mit demokratischer Legitimation und setzen sich auf öffentlich-rechtlicher Grundlage für eine solidarische, nachhaltige und ganzheitliche Wasserwirtschaft im Interesse der Allgemeinheit ein. Der Großteil der Verbände ist sondergesetzlich. Sie nehmen als Non-Profit-Unternehmen eigenverantwortlich die Selbstverwaltung der Wasserwirtschaft wahr und sind staatsentlastend tätig.
- Abwasser sammeln und fortleiten
- Abwasser behandeln
- Reststoffe verwerten
- Bäche und Flüsse naturnah umgestalten
- Wasserabflüsse insbesondere bei
Hoch- und Niedrigwasser regulieren
- Grundwasser in Bergbaugebieten managen
- Wasservorräte bewirtschaften
- Rohwasser zur Aufbereitung
von Trinkwasser liefern
- Aufbereitetes Trinkwasser liefern
- Brauchwasser bereitstellen
- Talsperren betreiben
- Projekte ganzheitlich betrachten
- Anlagen und Betriebskonzepte an eine sich ändernde Umwelt anpassen (Klima, Demographie, Landnutzung)
- Wasser in die regionale Entwicklung und Planung einbeziehen
- Informationssysteme für die Öffentlichkeit entwickeln, z. B. Geoinformationssysteme
- Mit Forschung und Lehre partnerschaftlich zusammenarbeiten
- Freizeitnutzung und Naherholung berücksichtigen
- Regenerative Energien erzeugen und nutzen
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